Nachdem ein
Switch das Zeitliche gesegnet hat, zeigte sich wie sinnvoll und praktisch eine Versionierung und damit auch Backup von Konfigurationen ist.
Mit der Inbetriebnahme der neuen Cisco-Switches habe ich
rancid am Fachbereich installiert. Automatisch alle paar Stunden werden von allen Cisco-Switches (sowie auch neuerdings die ASA Firewall) per Rancid die Konfiguration abgerufen und gespeichert.
Somit war die Recovery mit einem anderen Switch relativ leicht. Switch vom Schreibtisch per seriellen Konsolenkabel mit leerer Config starten, das Rancid-Repository aufrufen und alle wichtigen Zeilen übernehmen. Nur Kleinigkeiten wie Hostname und IP-Adresse müsste ich ändern und der Switch konnte in Betrieb gehen.
Leider gibt es nur drei Kleinigkeiten, die umständlich sind: zuerst einmal werden Passwörter von rancid sinnvollerweise nicht gespeichert, dasselbe gilt für die SNMPv3-Konfiguration - die SNMPv3-Benutzer werden nicht in der startup-config gespeichert sondern aus irgendwelchen Gründen abseits der normalen Konfiguration. Zuletzt gilt das auch für die VTP-Konfiguration..
Dennoch lohnt sich rancid, da der größte Umfang der Konfiguration einfach wiederhergestellt werden kann.